
„Historischer“ Schlag
Letzter Faßanstich von Bürgermeister Karl-Heinz Burgey
Das traditionelle Sommerfest des Wössinger Obst- und Gartenbauvereins war wieder einmal gut besucht. So viele Besucher kamen zum Vereinsheim im „Dieterslöchle“,
dass Vorsitzender Ernst Reichert kaum mehr seiner Gepflogenheit nachkommen konnte, jeden persönlich mit Handschlag zu begrüßen.
Ganz vorne in dieser Liste stand Bürgermeister Karl-Heinz Burgey. Er war zum Fass-Anstich gekommen. „Ein geradezu „historischer“ war das, wie Reichert scherzte, denn das Rothaus-Fass war das letzte, das Karl-Heinz Burgey als Bürgermeister anschlug.


Das allerdings fiel unter der Beobachtung der stellvertretenden Bürgermeisterin Jutta Belstler sehr gekonnt und ohne jeglichen Spritzer aus. Das Freibier floss anschließend in Strömen aus dem Zapfhahn, nachdem Burgey darauf verwiesen hatte, dass er „kein Schaumschläger“ sein wolle. Nicht ohne jedoch eine Anspielung auf die Wortnähe Rathaus – Rothaus zu machen.

Der Sonntag begann mit einem Feldgottesdienst ehe Sebastian Engel zum Sommerschnittkurs auf der direkt hinter dem Vereinsgelände gelegenen Streuobstwiese bat. Der hatte die Vertretung von Andreas Siegele übernommen, der wegen einer Armverletzung hatte absagen müssen. Daran dürfte es allerdings nicht gelegen haben, dass sich in diesem Jahr etwas weniger Teilnehmer versammelten als in den vergangenen Jahren. Souverän demonstrierte er nicht nur die für den Sommer angemessenen Schnittarten, sondern informierte auch über Krankheiten bei Apfel- und Zwetschenbaum.

Der Sonntagnachmittag stand danach ganz im Zeichen des geselligen Beisammenseins, zu dem hunderte Besucher strömten und es sich unter den weitläufigen Schattenplätzen rund um das Vereinsheim gut gehen ließen.

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