
Am Ostermontag, dem 21. April 2025, verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Sein Tod löste weltweit tiefe Betroffenheit aus und markiert das Ende eines Pontifikats, das durch Demut und Reformbereitschaft geprägt war.
Aufbahrung im Petersdom
Zwei Tage nach seinem Tod wurde der Leichnam von Papst Franziskus in einer feierlichen Prozession vom Gästehaus Santa Marta in den Petersdom überführt. Begleitet von Kardinälen und der Schweizergarde, läutete die Totenglocke des Petersdoms während der Zeremonie. Seit dem 23. April haben Gläubige die Möglichkeit, sich am offenen Sarg von Franziskus zu verabschieden. Die Aufbahrung dauert bis zum 25. April, wobei der Petersdom täglich bis Mitternacht geöffnet ist.
Beisetzung in Santa Maria Maggiore
In seinem Testament äußerte Papst Franziskus den Wunsch, nicht wie üblich im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt zu werden. Die Beisetzung findet am Samstag, dem 26. April, um 10 Uhr statt. Die Totenmesse auf dem Petersplatz wird vom Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, geleitet. Anschließend wird der Sarg in die Basilika überführt, wo Franziskus in einem schlichten Erdgrab mit der Inschrift „Franciscus“ seine letzte Ruhestätte findet.
Internationale Anteilnahme
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten angekündigt. Unter anderem werden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz, der französische Präsident Emmanuel Macron, US-Präsident Donald Trump und Prinz William erwartet. Die internationale Präsenz unterstreicht die weltweite Bedeutung des verstorbenen Pontifex.
Beginn der Sedisvakanz und Ausblick
Mit dem Tod von Papst Franziskus begann die Sedisvakanz, die Zeit ohne amtierenden Papst. In den kommenden Wochen wird das Konklave zusammentreten, um einen Nachfolger zu wählen. Als Favorit gilt derzeit der italienische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Papst Franziskus hinterlässt ein Erbe der Bescheidenheit und des Engagements für soziale Gerechtigkeit. Sein Wunsch nach einer einfachen Beisetzung spiegelt seine Haltung wider, das Papsttum als Dienst an den Menschen zu verstehen.