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Nach Selenskyj-Gipfel: Trump droht Putin – „Nur an der Nase herumführen

In Aktuelles
April 26, 2025
Nach Selenskyj-Gipfel: Trump droht Putin – „Nur an der Nase herumführen

Nach dem Treffen zwischen Präsident Selenskyj und präsident Trump droht⁣ letzterer Russland mit neuen ⁣Sanktionen, falls keine Einigung ‍erzielt wird. ([axios.com](https://www.axios.com/2025/04/26/trump-zelensky-pope-funeral-meeting?utm_source=openai))

26. April 2025, 19:36 Uhr, Washington D.C.

In den vergangenen ⁢Tagen haben sich die diplomatischen Spannungen zwischen den⁤ Vereinigten Staaten, Russland und der Ukraine erheblich ⁣verschärft. ⁢US-Präsident Donald Trump drohte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mit neuen Sanktionen und ​forderte gleichzeitig ‌den ukrainischen⁢ Präsidenten ⁤Wolodymyr Selenskyj auf, Kompromissbereitschaft zu zeigen.

Treffen zwischen Trump und ‌Selenskyj

Am Rande der Beisetzungszeremonie für Papst Franziskus im Vatikan trafen sich präsident Trump und Präsident Selenskyj⁢ zu einem privaten Gespräch.Dieses ​Treffen wurde von Selenskyj als “potenziell historisch” bezeichnet, da es zentrale Themen⁤ wie einen Waffenstillstand und eine dauerhafte ‌Friedenslösung für den anhaltenden konflikt in der ukraine behandelte. Allerdings schlug Trump vor, dass die Ukraine die ⁢Annexion der Krim durch⁢ Russland anerkennt, ein ⁤Vorschlag, den Selenskyj⁢ entschieden ablehnte, da er ihn als verfassungswidrig betrachtet. Zudem drohte Trump ​Russland mit neuen wirtschaftlichen⁤ Sanktionen, sollte Präsident Putin die Angriffe auf ukrainische Zivilisten nicht einstellen.

Trumps öffentliche Kritik an ‌Putin

Nach seiner Rückkehr in die USA⁣ äußerte sich Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social kritisch gegenüber Putin. Er verurteilte die jüngsten Raketenangriffe auf Kiew ⁤und forderte Putin auf, diese sofort zu stoppen. Diese öffentliche Rüge markiert ⁢eine seltene Abkehr von Trumps bisheriger zurückhaltung gegenüber dem russischen Präsidenten. Trump betonte, dass die Angriffe unnötig und schlecht⁤ getimed seien, insbesondere angesichts der laufenden Friedensverhandlungen.

Skepsis gegenüber Putins Friedenswillen

Trotz vorheriger Aussagen, dass ein Friedensabkommen ‍nahe sei, äußerte Trump Zweifel an​ Putins Bereitschaft, den Krieg in der Ukraine zu ‌beenden.‌ Er ⁣verwies auf die⁢ jüngsten russischen ⁤Angriffe auf‌ ukrainische Zivilisten als Beweis für Putins mangelnden Willen zur Deeskalation. Trump deutete an, dass alternative Maßnahmen, wie ​Bankensanktionen ‌oder sekundäre Sanktionen,⁢ notwendig sein könnten, um Russland an den Verhandlungstisch zu zwingen.

Aufruf‍ zu direkten Verhandlungen

In einem weiteren Schritt forderte Trump ein hochrangiges Gipfeltreffen ⁤zwischen Russland und ⁢der Ukraine, um ein Friedensabkommen abzuschließen. Er betonte, dass die Verhandlungen gut voranschreiten und beide Seiten kurz vor einer‌ Einigung stünden. Trumps⁢ vorgeschlagener Friedensplan beinhaltet die Anerkennung der Krim als Teil Russlands und die inoffizielle Akzeptanz der russischen Kontrolle ⁢über ⁣seit 2022 besetzte Gebiete.Diese vorschläge stoßen jedoch auf Widerstand, insbesondere von Seiten der Ukraine, die‍ ihre territoriale Integrität betont.

Europäische Reaktionen und weitere Entwicklungen

Europäische Staats- und regierungschefs,darunter der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer,trafen​ sich ebenfalls mit⁢ selenskyj,um die Unterstützung für⁤ die Ukraine zu bekräftigen.Diese Treffen fanden in einer freundlichen Atmosphäre⁣ statt und unterstrichen die westliche Solidarität mit der Ukraine. Gleichzeitig betonte Trump, dass Putin und ​Selenskyj sich direkt treffen müssten,⁣ um den Konflikt zu beenden, und kritisierte europäische Führer dafür, nicht⁢ genug zur Beendigung des Krieges beizutragen.

Fazit

Die jüngsten Entwicklungen zeigen eine zunehmende Komplexität in den diplomatischen Beziehungen zwischen den USA, Russland und der Ukraine. Während‌ Trump einerseits druck auf Putin ausübt, ‌fordert er gleichzeitig von Selenskyj Kompromissbereitschaft.⁢ Die internationale Gemeinschaft beobachtet gespannt,ob diese diplomatischen Bemühungen zu ​einem dauerhaften Frieden führen oder ob der Konflikt weiter⁢ eskaliert.

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Als Autor für das Magazin "Nah am digitalen Rand" verbinde ich meine Germanistik-Expertise mit einem unstillbaren Interesse für redaktionell spannende Themen. Meine Leidenschaft gilt der Erforschung und dem Verständnis der digitalen Evolution unserer Sprache, ein Bereich, der mich stets zu tiefgründigen Analysen und Artikeln inspiriert.